Mit einem noch etwas verschlafenen Bonjour, ça va? - es war 5 Uhr morgens - begann die Erasmus+ Sprachreise der 7A nach Nizza am Flughafen Wien-Schwechat. Nach langer Planung fand endlich die lang ersehnte Reise an die Côte d’Azur statt.
Dank der Freundlichkeit der Gastfamilien und der beeindruckenden Stadt haben wir uns schnell in Nizza eingelebt und sehr wohl gefühlt.
Gleich am ersten Tag wurde die Stadt erkundet. Die berühmte Promenade des Anglais ist eine der wohl berühmtesten Sehenswürdigkeiten. Oft haben wir vom strahlend blauen Meer und der Architektur gehört, und wir wurden alles andere als enttäuscht. Zum Glück haben wir uns in dieser Woche überhaupt nicht über das Wetter beklagen können.
Am Wochenende machten wir zwei Ausflüge nach Èze und nach Villefranche. Èze ist ein kleines mittelalterliches Dorf und ist unter anderem durch den Parfumhersteller Fragonard bekannt geworden, der im Ort einen seiner Firmensitze hat. Wir haben bei einer Führung sehr viel Interessantes zur Parfumherstellung erfahren und natürlich auch einige „duftende Souvenirs“ gekauft.
Wenn man dem Stadttrubel Nizzas für eine Weile entkommen möchte, ist Villefranche eine ruhigere und malerische Abwechslung und bietet sich für einen schönen Spaziergang durch den Ort und am Meer entlang an.
Außerdem hatten wir dank unserer Partnerschule, dem Lycée Don Bosco, die Möglichkeit, uns mit französischen Schülern aus verschiedenen Klassen auszutauschen. Da diese Deutsch lernen, konnten wir mithilfe von Spielen, Referaten und einfachen Gesprächen gegenseitig unsere Sprachkenntnisse verbessern.
Dort wurden für viele von uns Freundschaften geknüpft und Kontaktdaten ausgetauscht. Wir hoffen, einige dieser Schüler bald wiederzusehen – spätestens zu unserem Maturaball im Oktober, an dem wir vielleicht Gastgeber für die französischen Schüler sein dürfen. Ebenso fanden für uns dort regelmäßig Sprachkurse statt und wir durften in der Kantine essen, wodurch wir den etwas anderen französischen Schulalltag einmal hautnah miterleben konnten.
Insgesamt war dies für uns alle ein sehr schöner Aufenthalt, der uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird!
Valentina Naglis, Matthias Wadl, 7A
Wir, die 6B, hatten eine abenteuerliche Projektwoche in Hamburg, welche dank Erasmus+ großzügig gefördert wurde. Mit unserem Klassenvorstand Frau Mag. Michaela Pototschnig und Herrn Mag. Markus Lendl kamen wir bei leichtem Regen am Flughafen Hamburg an. Und bereits am selben Tag konnten wir noch die Stadt besichtigen.
Am folgenden Tag besuchten wir unsere Partnerschule, das Albert-Schweitzer-Gymnasium, und arbeiteten dort mit der Klasse 10C physikalische Aufträge zum Thema Atomenergie aus. Wir besuchten auch gemeinsam die Ausstellung „Wie alles begann“ im Museum der Arbeit und arbeiteten gut zusammen, denn wir verstanden uns ausgezeichnet. Da wir einige Zeit miteinander verbrachten, redeten wir auch über die Schulsysteme und fanden heraus, dass es zwar viele Unterschiede gibt, aber auch viele Ähnlichkeiten.
Trotz regnerischen Wetters konnten wir auch die Hafenrundfahrt genießen und unser Wissen über den gewaltigen Warenimport und den Hafen erweitern. Am Mittwochabend besuchten wir das Stage-Operettenhaus und schauten uns das Musical „Hamilton“ an.
Am Donnerstag ging es für uns schon früh los, weil am Vormittag eine Führung in der Speicherstadt auf dem Programm stand. So erfuhren wir viel über die Geschichte, aber auch die zukünftige Gestaltung der Speicherstadt. Danach besuchten wir das beliebte Miniatur-Wunderland, welches jeden von uns mit der Detailtreue und der beeindruckenden Technik hinter jedem einzelnen Projekt begeisterte. Am selben Tag konnten wir nicht nur mit der konvex gebogenen und längsten Rolltreppe Westeuropas in der Elbphilharmonie fahren, sondern genossen auch noch einen wundervollen Ausblick auf den Hafen und die riesigen Schiffe. Anschließend erkundeten wir bei einem Einkaufsbummel die Mönckebergstraße in der Innenstadt.
Abschließend nahmen wir an dem Vortrag „Astronomie aktuell – Leben im Sonnensytem“ im Planetarium teil, bei dem der Jupitermond als Beispiel ausgesucht wurde, um die Frage, ob irdisches Leben dort möglich sei, zu beantworten.
Insgesamt war die Projektwoche für alle Beteiligten ein voller Erfolg. Wir konnten Hamburg auf eine ganz neue Art und Weise erleben und haben viele unvergessliche Eindrücke mit nach Hause genommen. Danke, Erasmus+ und unseren Lehrern, die uns diese wunderbare Woche ermöglicht haben!
Anna Chou, Angelique Lackner