Am 10.09.2024 war es wieder soweit. Meine Vision für diese Reise war es, die besten Dinge der ersten beiden Portugalreisen zu vereinen und ein paar neue Akzente zu setzen, um die Qualität der Reise noch einmal zu verbessern.
Das Ziel war grundsätzlich das gleiche wie bei den ersten beiden Surftrips nach Portugal: in eine neue Kultur einzutauchen, eine neue Sportart kennenzulernen beziehungsweise weiterzuentwickeln und so viele positive Momente wie möglich mit nach zu Hause nehmen.
Nach dem wir uns akklimatisiert hatten gab es ein paar Erneuerungen für diesen Trip. Eine davon war, dass wir Kochteams bildeten. Jeden zweiten Tag bereitete ein anderes Team das Abendessen für die gesamte Gruppe zu. Zielsetzung war nur, dass es immer auch eine vegetarische Variante geben muss. Ich war sehr positiv überrascht, wie gut das Kochen funktionierte und welchen positiven gruppendynamischen Einfluss es hatte.
Die Bedingungen zum Surfen wurden von Tag zu Tag besser. Da wir die ersten Tage etwas stürmische See hatten, gab es detailliertere Theorieeinheiten, bezüglich Wellenforecast, dem perfekten „Take off“ oder Paddel Technik, als in den ersten beiden Jahren. Das sehr ausführliche „Take off“ Trockentraining war ein sehr gutes Auffrischungsprogramm für die fortgeschrittenen Surfer und perfekt für alle, die noch nie ein Surfboard gesehen hatten.
Ab dem dritten Tag wurde das Wetter ideal fürs Surfen und auch jegliche andere Sportart am Strand. Neben den sehr intensiven Surfeinheiten wurde wieder viel Beachvolleyball, Spike ball und Fußball gespielt, sowie diesmal auch Sandburgen gebaut.
Unsere Partnerschule hatte heuer einen Ausflug mit uns geplant. Sie luden uns ein, mit ihnen zum größten Frauentennisturnier in Portugal zu fahren. Im Bus saß immer ein portugiesischer Schüler neben einem österreichischen Schüler. Die Stimmung beim Hin- und Zurückfahren war gut und wir hatten den Eindruck, dass unsere pädagogischen Maßnahmen Erfolg hatten und alle eine gute Zeit miteinander verbrachten.
Kulturell verbrachten wir diesmal einen Tag in Lissabon und fuhren auf eine kleine Insel vor Peniche (Berlengas). Der Tag in Lisboa war wunderschön und hoffentlich informativ. Ich habe versucht meine Studentenstadt von ihrer besten Seite zu zeigen. Laut Feedback ist mir das anscheinend gelungen.
Ein neues Highlight dieser Reise war außerdem der Besuch des Archipels Berlengas. Diese Insel ist ein Paradis für Vögel und zeichnet sich durch wunderschöne Strände, Buchten und Steilküsten aus. Das Wasser ist glasklar und es schwimmen viele Fische in den einsamen Buchten. Klippenspringen wurde an diesem Tag zur sportlichen Hauptaktivität und war unangefochtenes Highlight dieses Inselausflugs.
Nach 10 sehr intensiven Tagen durften wir diese wieder sehr gelungene Portugalreise zu einem positiven Ende bringen und das verbleibende Wochenende zum Ausschlafen und Sinnieren nutzen. Herzlichen Dank an Julia Grießmaier für die tatkräftige Unterstützung.