Mitte April packte die 7AB Spanischgruppe ihre Koffer, um endlich die langersehnte einwöchige Sprachreise nach Alicante anzutreten. Der erste Tag dieses gemeinsamen Abenteuers startete am Bahnhof Leoben und endete nach einem angenehmen Flug und zweistündiger Busfahrt zu später Stunde in Alicante, wo wir von unseren Gastfamilien bereits erwartet wurden.
Am Sonntag besuchten wir Villajoyosa, eine Stadt mit vielen bunten Häusern und wunderschönem Palmenstrand. Weiter ging es ins nahegelegene Altea, einer entzückenden Stadt mit vielen weißen Häusern und einer Kirche mit einer markanten blauen Kuppel.
Der Wochenbeginn stand ganz im Zeichen von Erasmus plus. Zeitig brachen wir auf, um eine Schule in Alicante zu besuchen und ins spanische Schulleben einzutauchen.
Nachdem uns die Schülerinnen und Schüler eine selbst programmierte App zum Erkunden von Alicante präsentiert hatten, fuhren wir mit ihnen in die Innenstadt, um diese dann sogleich vor Ort in Form einer Stadt-Rally gemeinsam auszuprobieren.
Nach der Mittagspause lernten wir unsere Sprachschule Proyecto Español kennen und hatten erstmals Spanischunterricht in der escuela de idiomas.
Eine Paellaverkostung und lateinamerikanische Rhythmen waren die Highlights des vierten Tages, an dem wir alle an einem lustigen Salsa- und Bachata Tanzkurs teilnahmen.
Die kulturellen Schätze des Museo Arqueológico zogen uns am Mittwoch in ihren Bann. Diese Eindrücke konnten dann für viele nur noch durch churros con chocolate und tapas in der Altstadt getoppt werden.
Am Donnerstag besuchten wir nach dem Unterricht das Castillo de Santa Barbara. Wir hatten eine Führungdurch die Burg und waren vom wunderschönen Ausblick begeistert. Am Abend spazierten wir wieder hinunterin die Altstadt und genossen den restlichen freien Abend.
Am Freitag ging es schließlich mit dem Zug ins nahegelegene Elche, wo wir das IES Vicente Verdú besuchten, jene Schule, mit der wir unser großes Erasmus+ Projekt durchführten. Wir hatten unsere spanischen Partnerschülerinnen- und schüler bereits durch ein Briefprojekt kennengelernt, das wir im Spanischunterricht von Jänner bis April durchgeführt hatten. Nach einem sehr herzlichen Empfang mit Applaus und Gesang und einem kurzen Kennenlernen versammelten wir uns in der Aula zum Präsentationsteil unseres culture-in-a-box-Projekts: die spanischen Schülerinnen und Schüler präsentierten verschiedene Aspekte Österreichs und Leobens aus ihrer Sichtweise und umgekehrt referierten wir über Sehenswürdigkeiten, Feste, Spezialitäten u.ä. in Spanien und Elche aus unserer eigenen Wahrnehmung. Anschließend gingen wir alle gemeinsam in die Stadt, wo wir den wunderschönen Palmenhain vom Kirchturm aus bewundern konnten und Einblicke in das mittelalterliche Misteri D´Elx erhielten. Nach einem gemeinsamen Essen fiel es vielen von uns sehr schwer, Adiós zu sagen. In Alicante hatten wir dann noch Zeit, um unseren letzten Abend zu genießen.
Am Samstag fuhren wir nach Valencia zurück, wo wir noch eine visita guiada durch die Innenstadt bekamen und uns das architektonische Highlight Valencias, die Ciudad de las Artes y Ciencias, anschauen konnten. Am Flughafen mussten wir uns dann endgültig von den frühsommerlichen Temperaturen Spaniens verabschieden, aber eines ist sicher: wir kommen wieder - ¡hasta pronto!
Ameline Bouwman, Alina Pirolt, Christina Trauner und Lena Walz (7A)
El sábado, 15 de abril, nos fuimos a Alicante con nuestras profesoras de español y cuando llegamos las familias anfitrionas ya nos esperaban. El domingo fuimos a Villajoyosa, una ciudad con casas coloridas, y después a Altea donde había casas blancas y una iglesia muy bonita con una cúpula azul.
El lunes fuimos a un instituto en Alicante donde nos encontramos con otros alumnos. Allí nos conocimos un poco y fuimos a la ciudad con los estudiantes, donde nos dieron una visita guiada. Después de nuestro descanso para almorzar, tuvimos clases hasta las 18:00 en la escuela de idiomas.
El martes también asistimos a las clases en la escuela de idiomas hasta la tarde. Llegamos a conocer muchas cosas interesantes sobre España. Al terminar las clases comimos paella y después tuvimos una clase de baile. Aprendimos a bailar salsa y bachata.
El miércoles estuvimos en la escuela de idiomas desde las 9:15 hasta las 14:15 Después de la escuela fuimos al Museo Arqueológico de Alicante a pie. ¡Fue muy interesante! Un profesor nos contó mucho sobre la historia del museo. Por la noche fuimos a una churrería con nuestras profesoras y entonces cenamos tapas en el casco antiguo.
El jueves estuvimos en la escuela también y por la tarde fuimos al Castillo de Santa Bárbara. Nuestra guía nos informó sobre los aspectos más interesantes del castillo y disfrutamos de las vistas preciosas de la ciudad y del mar. Luego fuimos al casco antiguo y cenamos en casa.
El viernes fuimos a un instituto en Elche, una ciudad ubicada a unos 27 kilómetros de Alicante . Nos dieron una bienvenida muy cordial y después de conocernos un poco realizamos presentaciones sobre nuestros países en español e inglés. Hacia el mediodía los estudiantes nos llevaron al casco antiguo de Elche y nos enseñaron la ciudad.
Fuimos a comer con los españoles y después volvimos a Alicante. La última noche en Alicante la pasamos solos y disfrutamos mucho de la vida nocturna.
El sábado regresamos a Valencia. Allí nos mostraron los lugares de interés más famosos de la ciudad y nos fuimos a comer. Luego nos dirigimos a la “Ciudad de las Artes y Ciencias” y el autobús nos llevó al aeropuerto. El viaje a Alicante fue una experiencia única para nosotros que nunca olvidaremos. ¡Un día volveremos!
Ameline Bouwman, Alina Pirolt, Christina Trauner und Lena Walz (7A)
Ich möchte Euch ein bisschen von meinem Auslandsjahr am Lycée Fabert in Metz (Frankreich) erzählen:
Eine Freundin aus meiner französischen Klasse hat mich gefragt, ob ich mein Auslandsjahr in 3 Wörtern beschreiben kann – und die ersten 3 Wörter, die mir dazu eingefallen sind, waren: Éclairs, amis (Freunde) und fêtes (Feste). Das Wort Éclair hat zwei Bedeutungen: Zum einen ist ein Éclair eines der vielen traditionellen französischen Süßspeisen, das mit einer Schokoladen-, Vanille- oder Kaffeecreme gefüllt wird und wirklich très bien schmeckt! Zum anderen bedeutet Éclair aber auch „Blitz“ – und für mich ist dieses unglaublich fantastische Jahr en France blitzschnell vergangen! Jetzt zu den amis, den Freunden: Im Laufe dieses Jahres konnte ich viele neue Leute kennenlernen, die nach und nach auch zu richtig guten Freunden wurden, nicht nur meine nouvelle famille, meine Gastfamilie, sondern auch les étudiants, die Schüler aus meiner Klasse und les collègues vom Kletterkurs, die man hier auf dem Foto sieht. Selbst, als ich mir zu Beginn mit der Sprache noch ziemlich schwergetan habe, waren alle 35 Schüler meiner Klasse – der Seconde 1 – sehr aufgeschlossen und hilfsbereit. Zu meinem Glück waren in meiner Klasse auch einige, die Deutsch sprechen und mir – vor allem am Anfang des Jahres – sehr weitergeholfen haben. Daher habe ich mich in meiner Klasse immer gut aufgehoben gefühlt. Auch les professeurs, die Lehrer, sind sehr zuvorkommend und haben immer Rücksicht auf mich genommen, mir Stoffgebiete nochmal extra erklärt und mir erlaubt, bei den Tests und Schularbeiten ein dictionnaire zu benutzen (eines, dass mir meine professeure de biologie für dieses Jahr geschenkt hatte). Der Schulalltag en France sieht allerdings ein bisschen anders aus als en Autriche: In meiner Schule, dem Lycée Fabert in Metz, gibt es ungefähr 2000 Schüler; wir verbringen den ganzen Tag, also toute la journée in der Schule, meistens von 8 – 16 oder bis 18 Uhr; zu Mittag essen wir gemeinsam in der Kantine: Dort gibt es jeden Tag ein Salatbuffet, eine Hauptspeise (immer mit Fleisch) und eine Nachspeise. Das Essen in der Kantine ist überraschend gut und sehr ausgewogen. Doch auch bei meiner Gastfamilie konnte ich viele traditionelle Gerichte der cuisine française kennenlernen. Am Mittwochnachmittag haben alle Schüler frei und die Schule bietet die verschiedensten sportlichen Aktivitäten an. So bin ich etwa dem Kletterkurs beigetreten, mit dem wir auch bei verschiedenen compétitions, Wettbewerben, teilgenommen haben – das waren immer sehr aufregende und auch lustige Erlebnisse. Jetzt noch zu den fêtes: Daran wird in Frankreich eindeutig nicht gespart! Als ich im August des letzten Jahres in Metz angekommen bin wurde gerade das Fête des Mirabelles gefeiert, also des Mirabellenfest, und bis Oktober gab es dann fast jedes Wochenende irgendein spectacle. Bei diesen Festen ist die ganze Stadt auf den Beinen, um nichts zu verpassen. Es gibt Lichtershows, Wasserspiele, Bootsfahrten auf der Mosel (die durch Metz fließt) und viele andere unglaubliche Events. Auch die Stadt an sich ist incroyablement belle, unglaublich schön, und voller Kultur: Es gibt eine wunderschöne, sehr große Kathedrale (die man hier auf dem Foto sieht), das Centre Pompidou (ein bedeutendes Kunstmuseum) und viele nette Geschäfte. Dieses Jahr war also ohne Zweifel eines der beeindruckendsten meines Lebens, da ich nicht nur eine neue und aufregende Kultur kennengelernt habe und sehr selbstständig geworden bin, sondern auch très bons amis gefunden und wirklich gute Freundschaften geknüpft habe.