Bericht über das von Erasmus+Mitteln geförderte job-Shadowing von Markus Lendl am Albert Schweitzer Gymnasium in Hamburg

Sommer, Sonne, Sonnenschein – so stellt man sich doch den perfekten Start in die Sommerferien vor … außer, man möchte wissen, wie die „letzte Schulwoche“ in anderen Schulen anderer Länder abläuft. So hieß es für mich heuer: Wolken, Schiet und Regenschirm, denn die Hansestadt Hamburg ist nicht nur für ihre Musicals, sondern auch aufgrund ihrer wechselnden Wetterlage über die Grenzen hinweg bekannt.

Der zeitliche Rahmen passte gut, denn die Sommerferien in Hamburg starten immer erst Mitte Juli, sodass ich nahtlos vom eigenen Schulbetrieb in einen anderen „überfliegen“ konnte. Das Albert Schweitzer Gymnasium, in dem ich meine Hospitationswoche verbringen durfte, war mir bereits von einer Erasmus-Gruppenmobilität bekannt, sodass ich hier mein bereits angelegtes Netzwerk nutzen konnte und von Direktor Matthias Schieber, Stellvertreterin Anna Miekautsch, NaWi-Koordinatorin Bettina Strauer, Erasmus Koordinatorin Britta Meyer sowie den Kolleginnen und Kollegen herzlich empfangen wurde. Um das gesetzte Ziel und somit den Bildungsauftrag für diese Woche zu erfüllen, wurde mir von Britta Meyer ein Stundenplan zurechtgelegt, bei dem ich einerseits bei bestehendem Fachunterricht von Unterrichtsfächern, welche es in Österreich nicht gibt (zum Beispiel „Politik Gesellschaft Wirtschaft“ ), dabei sein und andererseits Projekte begleiten durfte, welche Inspiration in der eigenen Schule weckten (zum Beispiel das Einladen der Anonymen Alkoholiker zur Suchtprävention).

Zusätzlich dazu war es mir auch gestattet, bei den schulschlussorganisatorischen Dingen, welche nur das LehrerInnen-Team betreffen, dabei zu sein, um Eindrücke zu sammeln. Besonders möchte ich hier die Klassenkonferenzen hervorheben, welche in Österreich gänzlich anders ablaufen, da der Zeugnisinhalt der Kinder leichte Unterschiede aufweist und somit über andere Dinge gesprochen werden muss.

Inspiriert von Eindrücken und Ideen, welche ich bei dieser von der Europäischen Union co-finanzierten Reise gewonnen habe, reise ich wieder zurück und bin voller Tatendrang, meine Erlebnisse anderen zu erzählen, um möglicherweise neue Dinge an der eigenen Schule ins Laufen zu bringen.

Moin, moin!

Markus Lendl